Nachdem ich meinen Versuch, das Ajour-Wellenmuster in Runden zu stricken, wieder aufgeribbelt hatte, habe ich aus dem blau-lila Garn einen Schal angeschlagen. Die ursprüngliche Absicht war, ihn am Ende zum Loop zu schließen. Deshalb habe ich 33 Maschen offen über eine Nadel und ein Seil angeschlagen. Die Garnlänge pro Reihe ist vergleichbar der Rundenlänge im ersten Versuch (40 Maschen, aber dünnere Nadeln). Der Farbverlauf unterstreicht das Wellenmuster vielleicht nicht ganz optimal, aber über eine größere Länge kommen die Farbwechsel doch ganz gut zur Geltung, und ich mag es, dass sie nicht regelmäßig sind, sondern zufällig verteilt. Als ich ein gutes Stück weit gestrickt hatte (es geht so wundervoll schnell bei 33 Maschen, zumal das Muster für mich ziemlich eingängig ist), kam mir die Idee, vielleicht doch einen offenen Schal daraus zu machen, aber in zwei Hälften von den Enden her gestrickt, so dass ich identische Wellenkanten als Abschlüsse habe. Dafür war noch ein wenig Vorarbeit zu leisten: 1.) Während bei Loop Wellenberg auf Wellental trifft: wären sie bei offenen Schals gegengleich, jeweils Wellenberge und Wellentäler gegenüber: Würde das Muster das hergeben, ohne Beulen zu werfen?
2.) Wie würde das Vernähen im Maschenstich am besten funktionieren? Das müsste ja in beiden Fällen passieren, und ich wollte es auf jeden Fall vorher üben. Hier das Ergebnis der Vorübung. Letztendlich fiel die Entscheidung doch für den Loop und gegen den offenen Schal. Das lag aber nur daran, dass die Wolle für letzteres nicht ausgereicht hätte.
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MeSonst blogge ich manchmal über Essen (mit und ohne Pilze). Aber jetzt kam wieder einmal die Wolle über mich. Archiv
Mai 2024
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