Zerlöcherte Socken sind normalerweise eher unbeliebt, außer die Löcher sind gewollt und hübsch angeordnet. In meinem Ajourmuster sind inzwischen 2 ¾ Paare Lochmustersocken entstanden. Dier ersten waren wieder aus der Wolle von Ilka, Lauflänge etwas über 400 m / 100 g. Ich hatte 64 Maschen extra-elastisch angeschlagen und das Bündchen mit breiten Rippen (3 rechts, 1 links) gestrickt, anschließend den Schaft im Muster. Nach ungefähr der Hälfte des Schaftes habe ich jeweils die 7. und 8. Masche des Rapports zusammengestrickt, also von 64 auf 56 Maschen abgenommen, weil er mir etwas zu weit erschien. Sowohl Ferse als auch Spitze sind nach Bumerang-Art mit verkürzten Reihen gearbeitet. Leider ist dieses Paar mir wieder einmal etwas zu klein. Bei den nächsten aus Gotlandwolle mit ähnlicher Lauflänge habe ich das verbessert, in dem ich beim Übergang vom Lochmuster zu glatt rechts die abgenommenen Maschen wieder zugenommen. Die Passform ist diesmal perfekt. Das Muster kommt aber in dieser Wolle nicht so gut zur Geltung wie bei der hellen Milchschaf-Wolle, und das Bündchen ist etwas zu kurz gewählt und rollt sich ein. Ca. 8-10 Reihen dürfen es gern sein. Das dritte Paar also wieder aus Milchschaf. Diesmal hatte ich die Maschen aufgeschlungen und wollte eigentlich eine Muschelkante anhäkeln. Die war mir aber nicht elastisch genug, so dass ich wahrscheinlich noch einige Reihen im Bündchenmuster anstricke und mich dann mit Jeny's super-elastischem Abketten auseinandersetze. Hier habe ich das Muster über die Oberseite des Fußes fortgesetzt, was mir gut gefällt. Fazit
Weil mir die Bumerangspitze noch besser gefällt als eine Bandspitze, aber ich Vernähen im Maschenstich überhaupt nicht leiden kann, werde ich mich wohl als eines der nächsten Projekte an von unten ("toe up") gestrickten Socken versuchen.
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MeSonst blogge ich manchmal über Essen (mit und ohne Pilze). Aber jetzt kam wieder einmal die Wolle über mich. Archiv
Mai 2024
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