Im Anschluss an die XXL-Maschenprobe in Form zweier Nierenwärmer ist im Lauf der letzten Wochen die Strickjacke entstanden, und ich habe dabei wieder einmal so einiges gelernt. Nicht wundern, dass sie so lang und schmal wirkt. Das ist Absicht, weil sich bei den Nierenwärmern gezeigt hat, dass das Muster sehr stark in die Breite geht. Die wichtigste Erkenntnis war, dass es sich bei in Reihen gestrickten Rippenmustern anbietet, die Raglanabnahmen in den Rückreihen zu arbeiten, also von der rechten Seite aus gesehen in linken Maschen. Ursprünglich wollte ich die "waffelige" Optik (oberes Bild) nach außen nehmen, aber weil die Raglanlinie von der anderen Seite (unteres Bild) so viel besser aussieht, habe ich mich letztlich umentschieden. Ich würde sogar erwägen, die Abnahmen in linken Maschen zu machen, wenn ich Rippenmuster in Runden stricke, selbst wenn ich das links verschränkte Zusammenstricken furchtbar umständlich finde. Etwas Kummer hatte ich mit den verkürzten Reihen. Hier wären beim nächsten Mal weitere Vorversuche ratsam, was tatsächlich am besten aussieht. Ganz fertig ist sie natürlich so noch nicht. Sie soll noch einen Reißverschluss bekommen, aber den will ich wegen der besagten Dehnung in die Breite erst einnähen, wenn sie eingetragen ist.
Und gefärbt werden wird sie aller Wahrscheinlichkeit nach auch noch.
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MeSonst blogge ich manchmal über Essen (mit und ohne Pilze). Aber jetzt kam wieder einmal die Wolle über mich. Archiv
Juli 2025
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